„Wo sind sie alle?“: Forscher haben eine überraschende Antwort auf das Fermi-Paradoxon
Zwei Astrobiologen haben eine Theorie entwickelt, warum die Menschheit bisher noch nicht auf außerirdische Zivilisationen gestoßen ist. Mit ihren Überlegungen wollen sie eine Antwort auf das Fermi-Paradoxon liefern.
Der Grund: Wong und Bartlett argumentieren, dass planetarische Zivilisationen, die „stärker als linear“, also ungebremst wachsen und ungebremst Energie verbrauchen, früher oder später an einen Krisenpunkt kommen – den sie Singularität nennen: Wenn sich der Energiebedarf für den ungebremsten Wachstum inklusive des technologischen Fortschritts nicht mehr bedienen lässt, werde der gesellschaftliche Kollaps unausweichlich. Tritt nicht der totale Kollaps der Gesellschaft ein, so sei es auch möglich, dass es zumindest zu einem Rückfall auf eine frühere Entwicklungs- oder Expansionsstufe kommt. Das kann bereits auf planetarer Eben passieren, der Energiebedarf steigt aber natürlich mit jeder weiteren Raumfahrt-Entwicklungsstufe nochmal drastisch an.