Physik:Nasa-Forscher entdecken drittes Energiefeld um die Erde
Das von einer Raketenmission gemessene „ambipolare Feld“ erklärt den Polarwind, den Teilchenstrom ins All. Was es damit auf sich hat. Von Christoph von Eichhorn
Dennoch reichte der kurze, parabelförmige Flug aus, um mithilfe eines neuen Instruments erstmals das ambipolare Feld nachzuweisen: Zwischen 250 und 768 Kilometern Höhe registrierte die Sonde eine Spannungsdifferenz von 0,55 Volt. „Ein halbes Volt ist fast nichts – das ist nur etwa so stark wie die Batterie einer Armbanduhr“, wird Glyn Collinson, der leitende Wissenschaftler der Mission, in einer Nasa-Mitteilung zitiert. „Aber das ist genau die richtige Stärke, um den Polarwind zu erklären.“